Besuch bei der Feuerwehr Hövelhof


Am 17.05.2018 besichtigten Interessierte aus Junger Union Hövelhof die Freiwillige Feuerwehr. Neben einer Besichtigung der Gerätschaften erläuterte Gemeindebransinspektor Peter Kesselmeier unter anderem den Hövelhofer Brandschutzbedarfsplan. Er betonte, dass es in Hövelhof besonders viele Einsätze aufgrund der Nähe zur A33, dem Truppenübungsplatz Senne und der vielfältigen Industrie gäbe.
Die Vorsitzende der Jungen Union Hövelhof, Christin Buschmeier, lobte die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr und bedankte sich im Namen der gesamten JU sowie CDU Hövelhof für die ehrenamtlichen Leistungen.
Aufgrund des sehr jungen Altersdurchschnitts während der Veranstaltung richtete Gemeindebrandinspektor Kesselmeier einen Appell an die anwesenden Jugendlichen, denn schwere Autounfälle durch zu schnelles, unachtsames und alkoholisiertes Fahren sind leider ein regelmäßiger Grund für Großeinsätze der Feuerwehr.
Neben Einsätzen auf der Autobahn, Wohnungsbränden oder Ölspurenbeseitigungen, wird die freiwillige Feuerwehr Hövelhof, vor allem im Sommer, für Einsätze auf dem Truppenübungsplatz Senne gerufen. Hier kommt es jährlich zu sehr großen Waldbränden von bis zu 150 Hektar. Bei diesen Waldbränden ist die sehr gute Ortskenntnis der Hövelhofer Feurwehrmänner und -Frauen von großer Bedeutung, betont Peter Kesselmeier. Ohne die auf dem Truppenübungsplatz ansässige Feuerwehr könnten diese Brände jedoch nicht bewältigt werden. Kesselmeier fragt sich, wie diese Brände in der Zukunft bewältigt werden, wenn die englische Feuerwehr nicht mehr vor Ort ist.
Feuerwehr und JU sind gespannt, wie die Herausforderungen der Zukunft bewältigt werden.
Eine besondere Errungenschaft der Hövelhofer Feuerwehr sei außerdem die Kooperation mit dem Bauhof, der viele Einsätze während der Arbeitszeit von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr übernimmt. Die Kooperation entlastend die Feuerwehr enorm und sollte als Vorbild für umliegende Städte dienen. Der aktuelle Standort des Feuerwehrgerätehauses sei optimal, allerdings sei es durch den hohen Verkehr, der durch die Baumaßnahme auf der A33 verstärkt wurde, nur schwer bis gar nicht möglich die aktuelle Zeit von Notruf bis zum Eintreffen am Einsatzort, die bei ungefähr 8 Minuten liegt, einzuhalten. Buschmeier lobte in diesem Zusammenhang noch einmal die äußerst gute Zuverlässlichkeit der Feuerwehr Hövelhof, welche nicht selbstverständlich ist. „Die Hövelhoferinnen und Hövelhofer können sich auf eine tatkräftige, leistungsstarke und gut ausgebildete Feuerwehr verlassen“, so Buschmeier.

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